FRÜHZEITLICHE KUNST IN SYRIEN
Im 9. bis 7. Jahrtausend v. Chr. war
Syrien ein Schauplatz von großen Veränderungen menschlicher
Lebensweisen. Die Sesshaftigkeit und Nahrungsmittelproduktion durch
Ackerbau und Viehzucht nahm dort Einzug. Gruppen von Normaden, ließen
sich an geeigneten Plätzen für längere Zeit nieder und erbauten
dort solide Unterkünfte. Aus dieser Ansammlung von Hütten wurden
Dörfer von mehreren Hektar Grundfläche.
Die unterschiedlichen Landschaftlichen
Bedingungen führten zur Spezialisierung in der Nahrungsproduktion.
Zum Ausgleich der Trockenheit wurde teilweise künstlich bewässert.
In großen Ortschaften wie Buqras am Euphrat sind die Häuser
planmäßig an der Straße nebeneinander gereiht. Der Hausgrundriss
folgt einem festgelegten Schema. Der farbige und plastische
Wandschmuck zeugt von der hohen Kunstfertigkeit der Bewohner.
Als gegen Beginn des 6. Jahrtausends
die Keramik ein wichtiger Gebrauchsartikel wurde, entstand ein
Handwerkszweig, der eine große Fülle an Gestalt und Dekor zeigt.
Bald gab es lokale Traditionen mit kennzeichnenden Erzeugnissen, die
durch den Handel und durch Nachahmung verbreitet wurden. In
Vorderasien im 8. bis 9. Jahrtausend v. Chr. wurden Behältern aus
vegetabilem Material und aus Stein hergestellt, sie wurden aus
weichem Kalkstein geschnitten und anschließend geglättet.
Frühchristliche Architektur in Syrien
Land des Baal, Syrien- Forum der Völker und Kulturen, 1982
veranlasst durch den syrischen Goldschmied Afran, getroffen am 24 August 2013
von freie.aktion.gesellschaft