Je mehr eine Kultur begreift, dass ihr aktuelles
Weltbild eine Fiktion ist,
desto höher ist ihr wissenschaftliches Niveau.
Albert
Einstein
DIE LEHRE BEWEGLICHER MATERIE
Die Physik befasst sich insbesondere
mit Materie und Energie und deren Wechselwirkungen in Raum und
Zeit.
Kultur ist die Art und Weise wie eine
Gesellschaft Dinge tut. Unsere Gesellschaft ist die wissenschaftlichste, die je
existiert hat. Deswegen sollten wir verstehen, was die sogenannte Wissenschaft
ist und wie sie funktioniert. Der Einfluss moderner Wissenschaft und Erfindung
hat grundlegende kulturelle Veränderungen verursacht. Mit den Veränderungen gingen
Probleme einher – wie die Notwendigkeit natürlicher Ressourcen zu konservieren,
landwirtschaftliche Überproduktion, Verschmutzung der Atmosphäre und des
Wassers, Autounfälle und Parkprobleme. Die Hoffnung für die Lösung der Probleme besteht in einem
allgemeinen Verständnis und Kooperation aller. Die Fähigkeit Probleme zu lösen ist
eine der wichtigsten Beiträge in einer Demokratie und Fundament einer
objektiven wissenschaftlichen Technik.
Folgende Schritte sind charakterisierend
für wissenschaftliche Herangehensweisen:
THEORIE
1.
Problemerkennung
2.
Problemdefinition
3.
Erforschung
4.
Organisation und Evaluation der
Daten
5.
Bildung einer Hypothese
EXPERIMENT
6.
Test der Hypothese
Wissenschaftliche Gesetze beschreiben die
Natur. Sie sind Verallgemeinerungen, basierend auf Experimenten. Diese legen
dar, was wir erwarten unter gegebenen Bedingungen passieren wird, da es in
allen Experimenten zuvor passiert ist. Diese Gesetzte gelten solange, bis sie
widerlegt werden.
Ein fundamentales Gesetz der Physik vor
40 Jahren war das Gesetz von der Erhaltung von Materie. Die Materie kann weder
kreiert noch zerstört werden. Sie kann jedoch von einer Form in eine andere transformiert
werden. Lavoisier’s Experiment bewies: das Gewicht des Edukts (Reaktionsmittel)
ist stets gleich mit dem Gewicht des Produkts. Ein weiteres fundamentales
Gesetz der Physik war das Energieerhaltungsgesetz. Energie kann nicht kreiert
noch zerstört werden. Sie kann von einer Form in eine andere verändert werden,
ohne Verlust. Beide Gesetze bedurften der Korrektur, als der Atomkern entdeckt
wurde, dessen Spaltung mit Materienverlust und Energiegewinn einherging. Der
Beweis, dass Materie eine Form von Energie war, führte somit zu einer neuen
Aussage: die gesamte Menge der Energie im Universum ist konstant. Diese Aussage
geht mit der Idee einher, dass die Quelle der Energie der Sterne Materie ist
und dass sich Energie irgendwo im Universum zur Materie rück-transformiert.
Die Wahrheit ist, dass wir nicht
wissen, was Materie und Energie wirklich ist. Sie sind Erscheinungsformen
ultimativer Wirklichkeit, und diese kann nicht definiert werden. Sie hat weder
ein Anfang noch ein Ende und kann nicht einfach heruntergebrochen werden. Wir
können jedoch Materie und Energie anhand ihrer Eigenschaften präzisieren, um
sie somit erkennen und differenzieren zu können. Von Philosophen wurde sie folgendermaßen
definiert: Alles, was einem die Existenz von etwas außerhalb einem selbst bewusst
macht. Diese Definition wurde ersetzt durch den Versuch der Wissenschaft die Energie
als die Möglichkeit zu arbeiten zu definieren. Das Wort Arbeit ist manchen Menschen
widerwärtig, weil es Leistung involviert. Sie müssen entweder sich selbst
bewegen oder etwas anderes. In beiden Fällen beinhaltet Arbeit Bewegung von
Materie. Wissenschaftler der Physik beschreiben Materie als etwas, das Raum in
Anspruch nimmt, Masse und Gewicht hat.
Allgemeine Relativitätstheorie (1916)
Die Erweiterung der speziellen
Relativitätstheorie beschreibt auch die Gravitation. In der allgemeinen Relativitätstheorie
ist die Geometrie der Raumzeit nicht flach, sondern gekrümmt. Masse und Energie
verzerren die Raumzeit. Raum und Zeit sind sozusagen Produkte der Materie, die
Gravitation ist das Resultat der Raumzeitkrümmung.
Die Krümmung der Raumzeit wurde 1919 während einer Sonnenfinsternis bestätigt: Das Licht eines Sterns, das sich nahe an der Sonne vorbei bewegt, wird abgelenkt, da die Masse der Sonne die Raumzeit krümmt. Die Position des Sterns erscheint also verschoben.
Die Krümmung der Raumzeit wurde 1919 während einer Sonnenfinsternis bestätigt: Das Licht eines Sterns, das sich nahe an der Sonne vorbei bewegt, wird abgelenkt, da die Masse der Sonne die Raumzeit krümmt. Die Position des Sterns erscheint also verschoben.
Einsteins
allgemeine Relativitätstheorie beschreibt die Schwerkraft und den Aufbau des
Universums im Großen und ist vor allem bei großen Geschwindigkeiten oder großen
Massen wichtig. Sie sagt voraus, dass sich unser Universum entweder ausdehnt
oder zusammenzieht. Die Relativitätstheorie ist aber eine klassische Theorie,
sie berücksichtigt nicht die Aussagen der Quantentheorie (1900).
Bawden Talbot Arthur (1957): Matter and
Energy. A Survey of the Physical Sciences, New York
aus Internet: http://www.quanten.de/quantengravitation.php
veranlasst durch Dennis, Student der
physikalischen Technik, getroffen am 28 August 2013
von freie.aktion.gesellschaft